no-www.

Das „www.“ in www.wazong.de ist eigentlich seit dem Umzug zu Hetzner gelogen. Es handelt sich nämlich nicht um eine große Organisation mit einem großen Netzwerk, in dem einem der vielen Server der Aliasname „www“ gegeben wurde, damit die Surfer ihn leichter finden kann (denn wer soll sich merken, daß IBM z.B. seine Webseite etwa auf einem Server namens „server53“ lagert, Sun aber z.B. auf einem Server namens „helios“). Die Apachekonfiguration war jetzt schon lange so eingestellt, daß unter wazong.de/… dieselben Inhalte ausgeliefert wurden wie unter www.wazong.de/…, aber das wars bisher auch.

Jetzt hat Gerrit van Aaken auf die Aktion (oder Organisation?) www. is deprecated hingewiesen, auf deren Seite ich ein sehr vernünftiges Argument fand:

[…]

Why then do many servers require their websites to communicate through the www subdomain? Mail servers do not require you to send emails to recipient@mail.domain.com. Likewise, web servers should allow access to their pages though the main domain unless a particular subdomain is required.

Das hat mich dazu veranlaßt, es www.praegnanz.de gleichzutun und den Servernamen(/alias) zwangsweise aus den URLs zu entfernen.

Adé, Blogscout

Blogscout macht dicht.

Sorry we're closed

Heute habe ich Blogscout von diesen Seiten entfernt. Das ist schade, denn Dirk Olbertz hat dort immer tolle Statistikauflösung gemacht, und ich habe die oft zur Illustration eigenartiger Zugriffe benutzt. Die Gründe für das Ende sind absolut nachvollziehbar. Blogscout wollte auch nie nur ein Statistikdienst sein (obwohl sie das wie gesagt wirklich gut konnten).

Jetzt bleibt mir im Moment nur Webalizer, aber der ist nicht so hübsch und erfaßt außerdem den ganzen Server. Und wieder erlangt mich die Erkenntnis: was man auch selbst kann, das lagert man besser nicht auf externe Dienstleister aus (diese Dienstleistung war jetzt kostenlos, deshalb natürlich trotzdem großen Dank an Dirk). Ich mach‘ mich mal auf die Suche nach einem Statistiktool für WordPress.

P.S.: …und das, wo ich gerade von Platz neunhundertnochwas auf 156 vorgerückt war…

Verstecktes gezwitscher

Twitter ist… äh, naja, Twitter eben (obwohl: vor kurzem habe ich irgendwo das innovative Wort „Microblogging“ dafür gelesen). Die Twittertools von Alex King sind eine sehr hübsche Möglichkeit, den dort eingegebenen Quatsch in sein Blog zu integrieren. Leider zerfällt damit die Struktur — zumindest dann, wenn man es nicht schafft auch noch mindestens einen Artikel pro Tag „von Hand“ zu schreiben. Wenn man Leser hat, dann beschweren die sich.

Abhilfe schafft das Plugin Category Visibility: damit lasse ich jetzt das ganze getwitter in eine versteckte Kategorie laufen (naja, in der Kategorienliste links kann man immernoch draufklicken), und so taucht es nicht mehr zwischen den normalen Beiträgen auf, kann aber mit der Suchfunktion gefunden werden und ist im Feed drin.

Das gleiche mache ich jetzt mir der Kategorie Linkdump.

Hotlink

Wegen der stark ansteigenden Neigung, meine Bilder in irgendwelchen Foren einfach einzubinden, habe ich jetzt Maßnahmen ergriffen (naja, eigentlich nur eine):

Dieses Stück Apache-Magie ersetzt die Bilder, wenn der Referrer von „außen“ kommt:

RewriteEngine on
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^$
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^http://((charon|www)\.)?wazong.de(/)?.*$ [NC]
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^http://images\.google\..*$ [NC]
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^http://213\.239\.206\.203(/)?.*$ [NC]
RewriteRule .*\.(gif|jpg|jpeg|bmp)$ http://wazong.de/images/logo-big.png [R,NC]

Jeder darf meine Bilder jederzeit unter Nennung der Herkunft für nichtkommerzielle Zwecke nutzen, soll sie sich dafür aber bitte kopieren. Danke.

Kompost

Ich habe das Gefühl, daß eMail-Adressen in den Adresslisten der Spammer verrotten, denn in letzter Zeit tauchen im Logfile ständig Mails an leicht angegammelte Adressen auf:

markus.schwaigernn@exolution.de, mas.kahabkax@exolution.de, miirdd@irsiegler.de

Keine davon funktioniert natürlich. Was bringt das?

Ich befürchte immernoch, daß wir unrettbar in einer Spamflut ersticken würden, wenn die Spammer technisch nicht so unbedarft (/ungeschickt?) wären…

Nigeria! (naja, Südafrika, aber wir sind ja nicht kleinlich)

Date: Mon, 11 Jun 2007 19:13:33 +0200
From: Edward Apati (edypati555_EA@web.de)
Subject: Lieber Freund,
To: start@alertbird.de

Lieber Freund,

Ich vermute das diese E-Mail eine Überraschung für Sie sein wird, aber es ist wahr.

Ich bin bei einer routinen Überprüfung in meiner Bank
(Standard Bank von Süd Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto
gestoßen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $12,500,000
(zwölfmillionenfünfhundert US Dollar) gutgeschrieben sind.

Dieses Konto gehörte Herrn M_____ B_____*, der ein
Kunde in unsere Bank war, der leider verstorben ist. Herr B_____ war ein
gebürtiger Deutscher.

Damit es mir möglich ist dieses Geld $12,500,000
inanspruch zunehmen, benötige ich die zusammenarbeit eines Ausländischen
Partners wie Sie,den ich als Verwandter und Erbe des verstorbenen Herrn
B_____ vorstellen kann,damit wir das Geld inanspruch nehmen können.

Für diese Unterstützung erhalten Sie 30% der
Erbschaftsumme und die restlichen 70% teile ich mir
mit meinen zwei Arbeitskollegen, die mich bei dieser
Transaktion ebenfalls unterstützen.

Wenn Sie interessiert sind, können Sie mir bitte eine
E-Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen kann.

Schicken Sie bitte Ihre Antwort auf diese E-Mail edwardapati@aim.com
Mit freundlichen Grüßen

EDWARD APATI

Daß sowas noch durch’s Netz fliegt. Da bekommt man ja ganz nostalgische Gefühle…

*) an dieser Stelle steht in der Originalmail tatsächlich der Name meines Vaters — den müssen sie zufällig getroffen haben, denn die Nachricht ging ja garnicht persönlich an mich, sondern an eine der allgemeinen Alertbird-Adressen (außerdem lebt mein Vater noch, und er war noch nie in Südafrika). Trotzdem ist die Mail dadurch durch den Spamfilter gerutscht.