… toller Morgen!
Auto hat schon vorgestern abend wild aus dem kühler gequalmt (stop and go weinsteige aufwärts), besoffener adac-mann stellt fest: wird wohl der kühler sein (sic!) und läßt mich heimfahren. heute morgen um sieben ins auto gesetzt um werkstatt in degerloch zu erreichen, kurz vor möhringen zu viel qualm, angehalten, wieder adac. loch im schlauch, eskortiert mich zur werkstatt. motor viel zu laut, regelt komisch, lüfter läuft nur mit klimaanlage – unklare sachlage 🙁 habe angst um meinen kleinen rover und sitze nun missmutig in einem öffentlichen verkehrsmittel auf dem weg ins büro. kann also noch etwas dauern…
Mal sehen, was heute noch so passiert…
Schlagwort-Archive: Tücke des Objekts
Ein Auto mit 12 Rädern (+ Ersatzrad)
Der Winter naht. Schon wurden in den Gegenden um Augsburg und München Schneefälle verzeichnet (woanders wahrscheinlich auch, aber dort habe ich meine Stützpunkte). Zeit, an Winterbereifung zu denken. Zum Glück hatte ich schon Ende September bei der DaimlerChrysler Niederlassung Mannheim-Heidelberg per eBay-Sofortkauf (ja, so modern sind die dort!) einen Satz Winterräder auf Original Mercedes-Stahlfelgen gekauft. Ich brauchte also eigentlich nur noch einen Termin bei jemandem, der eine Hebebühne und einen Schlagschrauber hat.
Letzte Woche, als ich ATU anrief, war mir schon klar, daß mein Anliegen in dieser Zeit kein besonders origineller Wunsch war: andere hatten sich bereits alle Termine in der gleichen Woche gekrallt. Ich mußte also noch einmal mit Sommerreifen am Wochenende nach Grafing (siehe oben: da lag in diesem Herbst schonmal Schnee), um Simone taufen zu lassen (davon später mehr).
Frohen Mutes fuhr ich heute morgen dann zu ATU. Zuerst schien ich nun doch keinen Termin zu haben, da weder mein Nummernschild noch mein Nachname es unbeschadet und ohne Lautverschiebung durch das Telefon geschafft hatte — das ließ sich aber schnell klären („Das U muß ein O sein, und der Nachname wird nicht mit i geschrieben“), und der Wagen rollte in die Werkstatt. Ich nahm inzwischen in der Wartezone platz, Autozeitungen lesen.
Schon nach kurzer Zeit klingelte mein Telefon. Auto und Räder, die ich abgegeben hätte, sagte man mir, paßten nicht zusammen. Ich ging rüber in die Werkstatt und tatsächlich: die Felge ließ nicht genug Platz für den Bremssattel beziehungweise der Bremssattel stand der Felgenmontage im Weg. Nun hing mein Auto aber schonmal in der Luft und es waren keine Räder mehr dran (und der Winter drohte, siehe oben), Sommerreifen wieder anmontieren kam nicht in Frage: so beauftragte ich ATU, im Sortiment passende Felgen zu suchen, mit denen sich neue Winterräder basteln lassen.
Währenddessen versuchte ich, DC Mannheim telefonisch zu erreichen, um eine Erklärung dafür zu finden — schließlich hatte ich mich dort vor dem Kauf erkundigt, ob Felgen und Reifen tatsächlich auf meinem Auto benutzt werden können und dürfen. Nach mehrern Telefonaten erkannte man dort: mit diesem Motor darf der Mercedes W124 Kombi garkeine Stahlfelgen fahren (zumindest nicht in der Größe 15 Zoll). Man hatte mir als Quatsch verkauft 🙁 Auf meine Frage hin, ob man mir jetzt die unbenutzten und unsinnigen Kompletträder wieder abnehme, bekam ich das Versprechen eines Rückrufs…
Nach einer Stunde und 5 oder 6 Versuchen hatten die ATU-Mitarbeiter (Ausdrückliches Lob an das Werkstattteam der ATU Böblingen Hulb!) passende Felgen gefunden, nochmal etwas später, und um einige Euros ärmer verließ ich den Hof mit 4 Rädern an den Achsen und 8 Rädern im Kofferraum (ein Hoch auf das T-Modell!). Die ATU-Felgen passen erstaunlich gut zum Wagen, denn sie ähneln einer der zeitgenössischen Mercedes-Felgen-Variationen und tragen keine protzigen Fremdfirmenlogos.
Bisher hat sich DC übrigens noch nicht wieder gemeldet, mal sehen was weiter geschieht.
Downzuloaden?

Aaaargh!! (MS Outlook, falls es jemand nicht erkennt).
Sturm blendet
Heute bin ich bei der Arbeit permanent vom Sturm geblendet worden (und die ganze Reihe von Leuten, die auch ihre Schreibtische am Fenster stehen haben gleich mit mir). Und das funktioniert so: wenn es für einen kurzen Moment an einer Ecke des Hauses zu sehr stürmt (gemessen mit solchen Halbkugelflügelwindmühlen), dann fahren im ganzen Gebäude automatisch alle Jalousien hoch und wollen so ungefähr für die nächste Viertelstunde auch nicht wieder runterfahren.
Verfluchte Technik!
Kampf der Hausgeräte
Mikrowelle – Staubsauger: 1:0
(die Heißluftfunktion des Mikrowellenherds hat dem Staubsauger Schlauch und Griff geschmolzen)
Blaue Zähne am Autoradio
Mein neues altes Auto kam mit einem noblen Autoradio. Das war aber leider auch 10 Jahre alt, und deshalb bekam ich das beste Kassettenradio aller Zeiten: ein Becker Mercedes-Benz special VK mit RDS im Radio und Dolby B im Kassettenschacht. Leider habe ich fast alle Kassetten entweder rituell verbrannt oder meinem Freund Voithen vermacht, als der sich in einem Anfall von Nostalgie vor etwa 3 Jahren einen Walkman kaufte. Neue Kassetten wollte ich auch nicht mehr aufnehmen, ein anderes Autoradio mußte also her.
Jetzt hätte ich ja das Autoradio aus dem Alfa-Romeo mitnehmen können, aber das Bestand aus dem eigentlichen Gerät im DIN-Schacht, einem CD-Wechsler im Kofferraum und einem Mikrofon in der oberen linken Ecke der Windschutzscheibe nebst Kabeln um das alles zu Verbinden (und vielleicht noch irgendwelchen versteckten Kästchen?), und ich wollte das Auto ja verkaufen und nicht zerlegen.
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Der Blick in die Auslage der einschlägigen Geschäfte (und Internetversandstellen) ernüchterte: heutzutage sehen alle Autoradios aus wie UFOs und/oder sind schlicht unbedienbar. Die letzte Insel der Ruhe ist Becker. Dort wo auch das Serienradio hergestellt worden ist baut man Autoradios noch mit großen klar ablesbaren Anzeigen und leicht zu treffenden Knöpfen zum drücken und drehen. Da die meisten Becker-Radios aber in der Premiumklasse angesiedelt sind, enthalten sie ein Navigationssystem und wer weiß was noch alles — mir hingegen schwebte das einfachste Modell vor: das Mexcio Pro 7936 enthält einen Doppeltuner, kann CDs abspielen und versteht sogar gebrannte CDs mit MP3 oder WMA(!).
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Bei Caraudio 24 bestellte ich mir eins, bezahlt per Vorkasse. Am nächsten Tag kam ein Anruf, das Radio sei nicht mehr lieferbar, man werde mir stattdessen das nächsthöhere Modell zum gleichen Preis liefern. Eigentlich sehr nett von den Leuten dort (auch echt freundlich am Telefon). Das neue Radio war am zweiten Tag schon da, und dank DIN-Schacht und ISO-Steckern war es in 15min an seinem Platz:
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Einen Haken hat die Sache allerdings noch: das Grand Prix 7990 enthält eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone, ein Mikrofon wird mitgeliefert und muß eingebaut werden. Als technikaffiner Mensch ist es mir — jeder wird das verstehen — natürlich völlig unmöglich, das einfach zu unterlassen und die Zusatzfunktion nicht zu nutzen. Ich werde mich also an einem der kommenden Wochenenden mit der Zerlegung der Armaturenbrettverkleidungen in meinem Auto beschäftigen müssen, weil mein Radio mich hören will…
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Überflütet
Date: Tue, 22 Aug 2006 08:23:59 -0400
From: Sparkassen-Finanzportal GmbH
Subject: Sparkasse fuhrt ein neues Sicherheitssystem. Unbedingt zu beachten!
To: beckert@exolution.deSparkasse
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde der Sparkasse!
Im Sommer 2006 war unsere Bank mit illegalen Transaktionen
betrügerischen Art überflütet.…
Deutsch stellt für Phischer allein schon deshalb ein Hindernis dar, weil sie nicht wissen, auf welches U jetzt die Punkte gehören (außerdem bin ich garkein Sparkassenkunde)…
Die Post-Detektive mal wieder
Mein Freund Voithen hat mir eine Postkarte aus Schottland geschickt. Das ist nett von ihm. Leider hatte er wohl nicht ganz die richtige Adresse erwischt, denn die Karte kam mit einem Adressaufkleber:
Die „ermittelte Adresse“ auf dem Aufkleber stimmt allerdings auch nicht. In Nummer 96 wohnen zwar auch Rengers, aber eben nicht wir (der Briefbote kann das zum Glück trotzdem korrekt zuordnen). Da muß vorher aber eine mächtig falsche Adresse gestanden haben, schließlich schreibt der Aufkleber „Bitte Abs. verständigen!“. Also Aufkleber weg:
Hmmm, dieselbe Adresse, sogar die Postleitzahl ist richtig. Manchmal zweifle ich ernsthaft an den Fähigkeiten der Post und ich wundere mich, daß überhaupt Briefe ankommen. Zur Sicherheit verständige ich weisungsgemäß den Absender:
Voithen, die Adresse ist falsch — aber mach Dir keine Sorgen, denn die Post kennt sie auch nicht.
Monitortausch bei LG
Susannes schicker flacher Monitor hatte sich verabschiedet: nur die Leuchtdiode reagierte noch auf die angelegten Signale (gelb< ->grün), das Bild blieb aber dunkel. Klarer Fall für Garantie, dachte ich — das Ding war schließlich erst kurz vor Weihnachten angeschafft worden. Also holte ich den Originalkarton aus dem Keller, packte das Ding wieder ein und fuhr damit zum Mediamarkt.
Der Mediamarkt wollte es aber nicht haben: sagte „nehmen wir hier nicht, die haben einen Austauschservice“ und gab mir eine Telefonnummer, die anzurufen sei (01805/437927). Dort erklärte man mir, man könne so nicht helfen, ich müsse von der LG-SWAP-Webseite ein Formular herunterladen, ausfüllen und per Fax an sie senden. Äääh, momentmal. Das klingt alles etwas schwierig, wenn der kaputte Monitor z.B. der einzige Monitor im Haus ist, oder wenn man — so wie wir — kein Faxgerät besitzt. Auf der angegebenen Weseite (ich habe ja noch einen Monitor) fand ich das Fromular und eine eMail-Adresse, an die man es ausgefüllt auch hinschicken kann. Leider handelt es sich nicht um ein Formular-PDF, so daß es tatsächlich erstmal ausgedruckt, dann mit der Hand beschriftet und schließlich wieder eingescannt werden muß (zum Glück hat Susanne einen Scanner, denn den Kassenzettel sollte man natürlich auch „beifügen“).
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Damit hatte sich die Sache erstmal erledigt, und ein paar Tage war nichts zu hören. Dann rief LG plötzlich an (ich war gerade im Keller mit den alten Küchenschränken beschäftigt, die wir für den Kinderzimmerbau benutzen wollten). Aber nicht — wie ich dachte — um einen Austauschtermin anzukündigen, sondern um nach der Zufriedenheit mit der Telefonhotline zu fragen. Ich war natürlich nicht zufrieden, schließlich hätte jeder Handzettel mir mehr geholfen. Die Telefonistin wollte diese Argumente aber nicht gelten lassen, und ließ sich erst mit der Versicherung wieder loswerden, daß der Kollege dann wenigstens auf ausgesucht höfliche Art keine Hilfe war…
Ohne weitere Ankündigung traf ein paar Tage später ein Ersatzgerät mit DPD ein. Es erreichte uns in völlig zerfleddertem Karton und mit etwa zwei Dritteln des vorgesehenen Zubehörs. Nachdem ich anweisungsgetreu das Hauptgerät getauscht und Susannes defektes Exemplar in den Austauchkarton eingepackt hatte, rief ich bei DPD an (01805/998854) — in Erwartung der nächsten Formularkatastrophe. Sobald DPD die Sache in die Hand nimmt, ist aber alles plötzlich ganz einfach: nur schnell die letzten vier Ziffern der SWAP-Nummer genannt, schon hatte ich einen Abholtermin. Einzig Name und Anschrift haben etwas unter dem Stille-Post-Syndrom gelitten, denn auf dem Abholschein hieß ich inzwischen Regner und wohnte in der Reinsburastraße.
Sieg mit 1,5s Verzögerung
Deutschland hat Argentinien im Viertelfinale der Fußballweltmeisterschaft 2006 besiegt. Die Spannung im Elfmeterschießen wurde in unserem Wohnzimmer aber ein wenig daurch getrübt, daß unser Kabelfernsehen gegenüber DVB-T und Sattelitenempfang etwa 1,5s hinterher zu sein scheint. Die Straße, Nachbarn und das WG-Grillfest im Hof jubelten und trampelten immer schon, bevor wir ein Tor sehen konnten.