Qype: Hotel Gasthof Ramsl in Steinhöring

SteinhöringRestaurants

In nicht-verkitschter oberbayerischer Umgebung zwischen den Gleisen des Filzenexpress und dem Raiffeisen-Lagerhaus am Ortsrand, unweit der Pferdeweiden liegt der Gasthof Ramsl. Dort gibt es (neben Pizza und Pastagerichten, die wohl dem Zeitgeschmack geschuldet sind) unverkünstelte bayerisch-gutbürgerliche Küche.

Dabei kommt zwar keine rechte Wirtshausatmosphäre auf, denn die Räume sind mit einem leichten Hang zum Accessoir eingerichtet, und den Beilagensalat holt man sich an einem Salatbuffet (das ist zwar modern und praktisch, passt aber nicht recht zum Stil), doch die Gerichte sind genau so, wie man sie erwartet (Getestet: Rehragout mit Preiselbeeren und Semmelknödeln, Ochsenbraten mit Reherln und Semmelknödeln) — und wo gibt es schon noch einen ordentlichen Schweinsbraten mit Knödeln für 6,50€?

Draussen kann man entweder auf gepolsterten Stühlen auf der Terasse oder auf den klassischen orangenen Garnituren im Biergarten (noch recht neu und deshalb mit viel zu kleinen Bäumen) sitzen. Kinderstühle und Kinderportionen sind überhaupt kein Problem.

(den Hotelteil habe ich nicht ausprobiert)

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Qype: PIC-Pizzataxi in Stuttgart

Stuttgart

Mein Lieblingslieferservice für Pizza bringt alle Lieferservicequalitäten mit: er ist schnell, die Pizza ist heiß, der Teig ist knusprig und großzügig belegt, die Pizza schmeckt gut, das Personal ist freundlich (sowohl am Telefon als auch an der Tür) und die Preise sind angemessen — nur italienisch ist er nicht. Das sollte einen aber überhaupt nicht stören, Pizzaservice ist ja inzwischen fast nirgends mehr nur in der Hand der Italiener (sollte Herr Selvaseelan doch Italiener sein, dann bitte ich um Entschuldigung). Den fünften von fünf Sternen gibt es nur deshalb nicht, weil die Schärfe der scharfen Pizzen von Bestellung zu Bestellung stark variiert.

Es gibt dort übrigens auch (wie inzwischen üblich) jede Menge andere Essensnationalitäten zu bestellen (Chinesisch, Griechisch, Thailändisch, Mexikanisch, Persisch…), aber die habe ich nicht ausprobiert und kann nichts dazu sagen.

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Drehstromanschluß

Hier kann man sehen, warum wir unsere Küche nachträglich mit einem Drehstromanschluß haben ausrüsten lassen:

4 Platten in Betrieb

Alle vier Platten auf einmal eingeschaltet: hinten links Spargel, hinten rechts Kartoffeln, vorn links Sauce Hollandaise (aus der Tüte, ich geb’s zu) und vorn rechts Schnitzel.

pl0gbar Stuttgart #3: Hausaufgaben

Gestern waren wir eine relativ kleine Runde. Johannes, Jan, Harald, ich und später noch Henning. Das hat auch Vorteile — man bekommt z.B. mehr von den Gesprächen mit. Trotzdem freue ich mich auch schon wieder auf größere Runden.

Statt Fotos kommt diesmal als Nachlese eine Hausaufgabe: Schokolade testen.

1. Russisches „Konfekt Alenka (oder so?)“ (rechts):

Das hat auf alle Fälle mal eine sehr aufwendige dreischichtige Verpackung. In sehr süßer Schokolade liegt zwischen zwei flachen Waffelkeksen ein großer Block Nougat (jedenfalls verhältnismäßig, das ganze Ding ist ja nicht so groß). Der ist wieder für ein Nougat nicht so süß und recht fest. Insgesamt macht es aber einen eher weihnachtlichen Eindruck (Kommentar Susanne, die gestern Abend das andere Exemplar gegessen hat: „Nicht so mein Fall. War irgendwie knusprig, wafflig. Ich bin nicht so der Waffelfan mit Schokolade.“).

2. Türkischer Sandwichkeks „Ülker halley Classic“ (links):

Die Schokolade splittert, die Kekse krümeln und die Cremefüllung in der Mitte klebt wie türkischer Honig, aber es schmeckt lecker. Der Keks hält sich geschmacklich angenehm zurück, die Schokolade könnte man ruhig noch etwas deutlicher rausschmecken, mit dieser raumgreifenden Streuung ist der Sandwichkeks für unterwegs jedoch keine gute Idee.

links Türkei, rechts Rußland

(muß jetzt Krümel von der Tastatur kehren…)

Quiche Lorraine muß man sich leisten können

Verschätzt:

17.12!

Die Verkäuferin machte gleich ein leicht erstaunt-entsetztes Gesicht, als ich ein Viertel Quiche Lorraine haben wollte. Die Quiche hatte mich durch das Schaufenster angelacht, und der 100g-Preis (1,95€) klang auch erstmal ganz vernünftig. Wer kann auch ahnen, daß so ein Viertelrund gleich über 800g wiegt? Da hilft dann nur noch ein entschlossener Ausdruck und so-tun-als-ob-das-ganz-normal-wär…

Das lassen wir uns jetzt aber schmecken.

(Von Axel Hacke gibt es irgendwo in „Das beste aus meinem Leben“ eine passende Geschichte mit Spanischem Schinken.)

Archäologen im Kühlschrank

Wer übrigens bisher gedacht hat, WG-Kühlschränke seien der Gipfel der Lebensmittellangzeitstudie, der kennt unseren Firmenkühlschrank noch nicht: als ich gestern einen Platz für die Kanne suchte, mit der ich Eiskaffee „herstellen“ wollte, da fand ich eine geschlossene Flasche Augustiner. Die muß zu dem Kasten gehören, den ich — damals noch in München wohnend — zum Weißwurstessen an meinem 30. Geburtstag mitgebracht hatte (MHD: 02/2005)…

In der Zwischenzeit ist das Büro aber immerhin in ein anderes Gebäude gezogen! Gut, daß zwei meiner Kollegen Quereinsteiger aus der Archäologie sind. Man weiß nie wozu das noch gut ist.

(da gibt es doch so eine Szene am Ende von Dirk Gently’s…)

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