no-www.

Das „www.“ in www.wazong.de ist eigentlich seit dem Umzug zu Hetzner gelogen. Es handelt sich nämlich nicht um eine große Organisation mit einem großen Netzwerk, in dem einem der vielen Server der Aliasname „www“ gegeben wurde, damit die Surfer ihn leichter finden kann (denn wer soll sich merken, daß IBM z.B. seine Webseite etwa auf einem Server namens „server53“ lagert, Sun aber z.B. auf einem Server namens „helios“). Die Apachekonfiguration war jetzt schon lange so eingestellt, daß unter wazong.de/… dieselben Inhalte ausgeliefert wurden wie unter www.wazong.de/…, aber das wars bisher auch.

Jetzt hat Gerrit van Aaken auf die Aktion (oder Organisation?) www. is deprecated hingewiesen, auf deren Seite ich ein sehr vernünftiges Argument fand:

[…]

Why then do many servers require their websites to communicate through the www subdomain? Mail servers do not require you to send emails to recipient@mail.domain.com. Likewise, web servers should allow access to their pages though the main domain unless a particular subdomain is required.

Das hat mich dazu veranlaßt, es www.praegnanz.de gleichzutun und den Servernamen(/alias) zwangsweise aus den URLs zu entfernen.

Blog Usability

(dies wollte ich erst bei Boje als Kommentar schreiben, aber es ist lang genug für einen eigenen Eintrag):

Christoph hat in seinem Bandscheibenblog festgestellt, daß sich viele Besucher darin nicht zurechtfinden, teilweise Fremdinhalte und Links nicht differenzieren können und sucht nach Auswegen aus dieser Misere.

Hmmm. Mehrere (nicht ganz konsistente) Teilantworten:

  • Ich bin es leid, daß es gesellschaftlich akzeptiert ist, eine technisch-naturwissenschaftliche Null zu sein. Das soll nicht überheblich klingen, aber jeder kann mal im Smalltalk den Unterschied zwischen den Reaktionen ausprobieren auf „Ich habe ja von Mathematik/Computern/… überhaupt keine Ahnung.“ und auf „Ich habe ja von Malerei/Oper/… keine Ahnung.“ — bei letzterem wird man in der Regel Entsetzen ernten.
  • Wo man kann, da sollte man versuchen, die Benutzerfreundlichkeit zu Erhöhen (z.B. an die Kategorienavigation dranschreiben, daß es sich um Kategorien handelt).
  • Ich mache diese Seite zuallererst für mich (das mag im Bandscheibenblog anders sein).
  • Allen anderen ist nicht zu helfen.

Trackback/Ping sind doch etwas feines…

Verstecktes gezwitscher

Twitter ist… äh, naja, Twitter eben (obwohl: vor kurzem habe ich irgendwo das innovative Wort „Microblogging“ dafür gelesen). Die Twittertools von Alex King sind eine sehr hübsche Möglichkeit, den dort eingegebenen Quatsch in sein Blog zu integrieren. Leider zerfällt damit die Struktur — zumindest dann, wenn man es nicht schafft auch noch mindestens einen Artikel pro Tag „von Hand“ zu schreiben. Wenn man Leser hat, dann beschweren die sich.

Abhilfe schafft das Plugin Category Visibility: damit lasse ich jetzt das ganze getwitter in eine versteckte Kategorie laufen (naja, in der Kategorienliste links kann man immernoch draufklicken), und so taucht es nicht mehr zwischen den normalen Beiträgen auf, kann aber mit der Suchfunktion gefunden werden und ist im Feed drin.

Das gleiche mache ich jetzt mir der Kategorie Linkdump.

Kompost

Ich habe das Gefühl, daß eMail-Adressen in den Adresslisten der Spammer verrotten, denn in letzter Zeit tauchen im Logfile ständig Mails an leicht angegammelte Adressen auf:

markus.schwaigernn@exolution.de, mas.kahabkax@exolution.de, miirdd@irsiegler.de

Keine davon funktioniert natürlich. Was bringt das?

Ich befürchte immernoch, daß wir unrettbar in einer Spamflut ersticken würden, wenn die Spammer technisch nicht so unbedarft (/ungeschickt?) wären…