Sixtus vs. Lobo: Twitter-Spektralanalyse

TwitterSpectrum (via @Zellmi), soll zwei Dingse miteinander vergleichen:

Enter two things to compare separated by a comma. Some examples: ‚love,hate‘ or ‚from:jasoncalacanis,from:scobleizer‘ or ‚england,france‘

Was liegt also näher, als der folgende Test (vgl.)?

Sixtus vs. Lobo, TwitterSpectrum-Edition

Hmmm, dieses Ergebnis ist ja nicht gerade eine Eingebung, mindestens aber Interpretationsbedürftig (Gibt es Mario Sixtus jetzt zum halben Preis? Schämt sich Sascha Lobo für Kurt Beck?)…

Achtung! TLD != IP-Adresse

Der Stern schreibt:

Es ist eine kleine Revolution im Internet: Künftig können Internet-Adressen frei gewählte Endungen bekommen. Neben den bisher üblichen Namen kann es künftig auch Städte- oder Firmen-Namen geben.

[…]

Im Hintergrund der Freigabe steht die Sorge, das nach dem bisherigen System in den kommenden fünf Jahren die Adressnamen hätten knapp können. Im vergangenen Jahr sollen nur noch 17 Prozent der ursprünglich vorhandenen vier Milliarden Adressen verfügbar gewesen sein.

Da, liebe Leute, habt Ihr was verwechselt. Die 2^32 Dingsis, die da knapp werden, das sind die IPv4-Adressen, nicht die Namen (ist ja auch logisch, man kann ja mit a1.de, a2.de, a3.de, …, a5000000000.de locker mehr als 4 Milliarden Adressnamen erzeugen — und das nur unterhalb der .de-Domain).

Firefox Download Day morgen

Endlich genaueres:

Nicht vergessen! Nehmen Sie am Firefox „Download Day“ teil!

Markieren Sie sich diesen Tag im Kalender, machen Sie sich einen Knoten in Ihr Taschentuch oder schreiben Sie sich einen kleinen gelben Notizzettel. Der „Download Day“ wird am 17. June 2008 stattfinden.

Wollen Sie keine weiteren E-Mails von Mozilla erhalten, können Sie Ihre Daten hier löschen.

Der Sender dieser E-Mail ist die Mozilla Corporation, 1981 Landings Drive, Bldg. K, Mountain View, CA 94043-0801.

So holprig kling sonst nur Spam 😉

Nachtrag , 17. Juni:

Die Angaben waren etwas ungenau. Gemeint ist „heute“, also der 17. ab 10 Uhr PDT, das ist 19:00 in Deutschland. Ab da läuft der Rekordversuch 24 Stunden.

pl0gbar Stuttgart #3: Hausaufgaben

Gestern waren wir eine relativ kleine Runde. Johannes, Jan, Harald, ich und später noch Henning. Das hat auch Vorteile — man bekommt z.B. mehr von den Gesprächen mit. Trotzdem freue ich mich auch schon wieder auf größere Runden.

Statt Fotos kommt diesmal als Nachlese eine Hausaufgabe: Schokolade testen.

1. Russisches „Konfekt Alenka (oder so?)“ (rechts):

Das hat auf alle Fälle mal eine sehr aufwendige dreischichtige Verpackung. In sehr süßer Schokolade liegt zwischen zwei flachen Waffelkeksen ein großer Block Nougat (jedenfalls verhältnismäßig, das ganze Ding ist ja nicht so groß). Der ist wieder für ein Nougat nicht so süß und recht fest. Insgesamt macht es aber einen eher weihnachtlichen Eindruck (Kommentar Susanne, die gestern Abend das andere Exemplar gegessen hat: „Nicht so mein Fall. War irgendwie knusprig, wafflig. Ich bin nicht so der Waffelfan mit Schokolade.“).

2. Türkischer Sandwichkeks „Ülker halley Classic“ (links):

Die Schokolade splittert, die Kekse krümeln und die Cremefüllung in der Mitte klebt wie türkischer Honig, aber es schmeckt lecker. Der Keks hält sich geschmacklich angenehm zurück, die Schokolade könnte man ruhig noch etwas deutlicher rausschmecken, mit dieser raumgreifenden Streuung ist der Sandwichkeks für unterwegs jedoch keine gute Idee.

links Türkei, rechts Rußland

(muß jetzt Krümel von der Tastatur kehren…)

Dieses andere Blog

Auch auf der Arbyte kann ich jetzt seit einiger Zeit bloggen (dieser Link wird für kaum jemanden erreichbar sein). Leider läuft das Ding (wie so vieles anderes hier) auf SharePoint, was den täglichen Umgang nicht gerade erleichtert. Als Editor stehen einem ein ActiveX-Richtext-Editor (der leider nur im IE läuft, und der leider oft zu smart zu sein versucht (z.B. Links selber „verbessert“)), eine Textarea zum direkten Eintragen von HTML (das ist der Standard für Firefox-Benutzer) und Word 2007 (!) zur Verfügung. Das ist recht unbefriedigend,vor allem wenn man eigentlich von WordPress verwöhnt ist.

Zum Glück gibt es den Windows Live Writer, der (neuerdings) auch SharePoint unterstützt:

DAS! DAS! DAS!

Microsoft hat zwar noch Probleme mit dem korrekten Kasus Genus , aber sonst geht das damit schon viel hübscher:

Windows Live Writer

Wenn jetzt eine zukünftige SharePoint-Version bitte Trackback und/oder Pingback unterstützen könnte, dann wär’s fast schon brauchbar (über Design und Layout reden wir aber besser nicht)…

Firefox Download Day am … äähm … demnächst

Die Firefox-Jungs bei Mozilla haben offensichtlich große Server und eine richtig fette Leitung ins Internet, und die wollen sie jetzt unbedingt mal richtig austesten. Sobald Firefox 3.0 fertig ist wird deshalb der Weltrekord „meiste Downloads innerhalb 24 Stunden“ angestrebt. Da bin ich gerne zu helfen bereit, denn ich brauche mindestens je einmal die Version für win32 und für MacOS X…

Wer macht mit?

Mach mit!

(via Rivva)

Juhuu, der Staat soll's richten

Wie schon vorhergesagt melden sich jetzt Befürworter einer zentralen Vorratsdatenspeicherung. Die Begründung ist aber interessant — ich hatte ja technische Gründe und die Schwierigkeit der Verheimlichung des Zugriffs gegenüber dem Telekommunikationsanbieter (der ja mit den bösen Jungs unter einer Decke stecken könnte) angeführt. Klaus Jansen, Vorsitzender des Bunds Deutscher Kriminalbeamter sagt aber (vie heise und die Neue Osnabrücker Zeitung):

Es ist doch offensichtlich, dass sensible Kundendaten bei privaten Unternehmen mehr als schlecht aufgehoben sind.

und

Die heutige Praxis einer sechsmonatigen Speicherung direkt beim Telefonanbieter öffnet Missbrauch Tür und Tor.

Man traut also den Unternehmen den Umgang mit ihren eigenen Kundendaten nicht zu (die erwähnte „heutige Praxis“ wurde doch gerade erst neu vorgeschrieben, das war vorher kürzer). Ob die Daten da beim Staat besser liegen? Ich glaub das ja eher nicht.

Städtestock

Seit die Googleblogsuche den Tellerrand regiert bekommt man überhaupt nicht mehr ordentlich mit, wenn man irgendwo mit Stöcken beworfen wird. Deshalb hier, mit deutlicher Verspätung (sorry!), weil ich zufällig mal wieder auf Technorati unterwegs war:

In welchen Städten bin ich schon gewesen?

Ich nenne auch nur bedeutende und/oder beeindruckende Städte:

In Deutschland:  Berlin (immer wieder), Bremen (vor kurzem erst), Hamburg, München, einige Zeit in Konstanz und an vielen anderen Orten kurz und/oder auf der Durchreise.

In England: London

In Italien: Florenz, Pisa, Rom (das ist aber schon ewig her), Venedig und jede Menge kleinerer Orte

In Österreich: Salzburg, Wien

In Spanien: Barcelona, Córdoba, Granada, Madrid

In Ungarn: Budapest

Welche Stadt (nicht die, in der du wohnst!) gefällt dir am besten?

Da hat München einen unfairen Vorteil, denn dort habe ich einige Jahre gewohnt, und dort kenne ich mich auch immernoch blind mit Auto und ÖPNV aus und bin immer wieder gerne da. Von den Fremdstädten, die ich nur besucht habe ist mir Barcelona besonders angenehm in Erinnerung geblieben.

Welches ist dein Reisemittel für die Städte zu erreichen?

(Es heißt “UM die Städte zu erreichen”, da muß ich dem Soulsnatcher rechtgeben.)

Wo der Landweg hinführt, da fahre ich in der Regel mit dem Auto hin. Sonst lasse ich mich fliegen. Eigentlich hätte ich auch nichts gegen Züge und Schiffe, aber die drängen sich in der Reiseplanung nie offensichtlich genug auf.
Welche Stadt willst du unbedingt noch sehen?

Oh, viele. Paris und New York springen mir sofort in den Kopf — aber auch Reykjavik.

Kein ssh für Dich, Du hattest schon genug

Ich benutze logcheck. Das warnt mich bei ungewöhnlichen Aktivitäten in den Logs der Server. Leider kommt es dabei häufig vor, daß man die eigentlichen Fehler garnicht finden kann, weil man sich durch endlose Wüsten von fehlgeschlagenen ssh-Logins blättern muß:

... failed password for invalid user ...

Das nervt. Haben die Scriptkiddies nichts besseres zu tun als Shellaccounts mit schlechten Paßwörtern zu suchen? Nach ein wenig herumsichen bin ich aber hier (wenn auch nicht im Artikel sondern in den Kommentaren) auf eine einfache Lösung gestoßen:

iptables -N ssh
iptables -A ssh -m state --state ESTABLISHED -j ACCEPT
iptables -A ssh -m recent --update --seconds 300 --hitcount 5 -j REJECT
iptables -A ssh -m recent --set -j ACCEPT
iptables -A INPUT -p tcp --destination-port 22 -j ssh
iptables -A FORWARD -p tcp --destination-port 22 -j ssh

Jetzt kann jeder Client pro 5 Minuten nur noch 5 ssh-Verbindungen öffnen, was in der Regel reichen sollte (man kann das ja auch noch etwas tunen…), danach wird die Verbindung verweigert. Test:

dentaku@charon:~$ ssh trenger@svn.advanced-solutions.de uname -a
Linux kampenwand 2.6.15 #1 SMP Thu Jun 8 18:38:40 CEST 2006 i686 GNU/Linux
dentaku@charon:~$ ssh trenger@svn.advanced-solutions.de uname -a
Linux kampenwand 2.6.15 #1 SMP Thu Jun 8 18:38:40 CEST 2006 i686 GNU/Linux
dentaku@charon:~$ ssh trenger@svn.advanced-solutions.de uname -a
Linux kampenwand 2.6.15 #1 SMP Thu Jun 8 18:38:40 CEST 2006 i686 GNU/Linux
dentaku@charon:~$ ssh trenger@svn.advanced-solutions.de uname -a
Linux kampenwand 2.6.15 #1 SMP Thu Jun 8 18:38:40 CEST 2006 i686 GNU/Linux
dentaku@charon:~$ ssh trenger@svn.advanced-solutions.de uname -a
Linux kampenwand 2.6.15 #1 SMP Thu Jun 8 18:38:40 CEST 2006 i686 GNU/Linux
dentaku@charon:~$ ssh trenger@svn.advanced-solutions.de uname -a
ssh: connect to host svn.advanced-solutions.de port 22: Connection refused
dentaku@charon:~$