Ich gebe auf. Sprache verändert sich. Ab sofort werde ich mich über „Sinn machen“ nicht mehr aufregen. Das bedeutet aber nicht, daß ich es selbst benutzen werde (so wie ich auch „Handy“ vermeide und den alten Spruch „Wer brauchen ohne zu gebraucht braucht brauchen überhauptnicht zu gebrauchen.“ beherzige).
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Free Burma!
(Aktion „one Blogpost for Burma„)
Im Land der Deppen Leer Zeichen
If I were a Simpsons character
Hier gibt’s noch viele davon. Hier selbermachen!
Ich habe meine Brille nach einer Viertelstunde Suchens selber gemalt, Frau Gröner war erfolgreicher (oder geduldiger?).
DAS!
Für Exilantenkinder
Damit die Kleine nicht ganz ohne bayerische Einflüsse aufwächst:
(damit wäre übrigens auch diese Frage geklärt:
Spannenlanger Hansl, nudldicke Dirn, gehn ma in den Garten, schüttln mir de Birn. Schüttlst du de Grossn, schüttl i de Kloan, wenn as Sackerl voi is, gehn ma wieder hoam, juhee, gehn ma wieder hoam!
)
Bi-Ba-Butzemann
Was machte der Spannenlange Hansel nochmal mit der Nudeldicken Dirn (also nachdem sie in den Garten gegangen waren und die Birn geschüttelt hatten)?
Musik mit Symphonieorchester und C64
Der seit längster Zeit geplante Konzertbesuch (die Karten hatte ich schon im Mai des letzten Jahres) fand am Wochenende statt: „Deine Lakaien und die neue Philharmonie Frankfurt: 20 Jahre electronic avantgarde“.
Susannes Mutter reiste eigens aus Grafing an, um an dem Abend auf Simone aufzupassen. So konnten wir uns beruhigt mit T2 und Natalia treffen, um uns der Kultur hinzugeben.
Daß Ernst Horn ein begnadeter Arrangeur ist, ist seit der Acoustic-Tour (PvH hat mich damals ins Münchener Prinzregententheater geschleift und dadaurch angefixt) unbestritten. Das große Orchester kam den Titeln entgegen. Mirror men und Dark star gewannen eine neue Gewalt, und Mind machine wurde zu einem langen experimentellen Trip — nur neuere Titel wie Over and done, deren Albumversion schon relativ üppig arrangiert ist, klangen nicht so überraschend. Den meisten Spaß im schien jedenfalls der Perkussionist zu haben, denn der grinste fast die ganze Zeit.
Zusätlich zum Orchester waren noch die Streicher der letzten Touren, der übliche Gitarrist, ein kleines Museum der Synthesizertechnik und der bekannte präparierte Flügel auf der Bühne — und dann war da während des ersten Teils des Konzerts (eine Pause mit Gong am Ende ist ja eigentlich sowieso schon etwas eigenartig für ein Lakaien-Konzert) neben dem Flügel die ganze Zeit noch ein mit einem schwarzen Tuch abgedeckter Tisch. Nach der Pause zeigte sich: unter dem Tuch war ein C64 (der zweite ohne Brotkastengehäuse, dafür war die 1541 aus der ersten Serie mit der Verschlußklappe statt des Drehknebels). Der C64 diente für die härteren Stücke als Drumcomputer, und als Alexander Veljanov wegen der unendlichen Ladezeiten zwischen zwei Stücken davor niederkniete um ihn als „Mind Machine, Mind Machine,…“ zu beschwören, bekam er sogar Szenenapplaus.
Insgesamt wahrscheinlich das beste Konzert, bei dem ich bisher war.
Leider wurde auf Plakaten und per Lautsprecherdurchsage mehrmals daraufhingewiesen, daß wegen der Aufnahmen für die Geplante DVD Ton-, Video- und Bildaufnahmen streng verboten seien (ergibt ja auch Sinn: wenn ich das Bild wegfotografiere, dann fehlt es auf der DVD). Das was so aufeindringlich, daß ich mich nicht mehr zu fotografieren getraut habe.
Die DVD muß ich natürlich kaufen.
Lawrence
- Whisk(e)yprobe
- Lawrence von Arabien
- Zwiebelrostbraten
- Karpfen
- …


