Zwei Jahre mit Kind

Heute wird Simone zwei Jahre alt. Erstaunlicherweise ist sie auch diesmal an ihrem Geburtstag in Grafing (und ich nicht), es wird also wieder nachgefeiert.

Dieses Jahr gelernt:

  • Man macht sich weniger Sorgen (vielleicht sind wir ja doch ordentliche Eltern).
  • Kind bestimmt wo’s langgeht.
  • Erst recht sobald sie selbst hinlaufen kann.
  • Mehr noch sobald sie sprechen kann.
  • Niemand anderes hat sich je so gefreut, mich wiederzusehen — und sei es nach nur wenigen Stunden.
  • Mama ist immernoch wichtiger als Papa, aber Papa allein tut’s für ein paar Stunden auch.
  • Ohne den Bären geht’s aber gar nicht.

(Film mit PhotoBooth gemacht, Simone konnte sich und mich also auf dem Bildschirm sehen).

Ich muß übrigens dringend mal wieder mehr Fotos machen. Und bei Planung eines halbwegs vernünftigen Geschwisterabstands wird es auch langsam Zeit für das nächste Kind…

Laufen!

Toll, wenn man sich so sehr über eine neu erworbene Fähigkeit freuen kann.

Olgäle

Das Wochenende haben Frau und Kind größtenteils im Krankenhaus verbracht — keine Angst, war eher falscher Alarm: für den Samstag hatten wir uns aufgeteilt, da Susanne (mit Kind) zu Ihrem Bruder nach München gefahren war (Geburtstagsfeier), während ich den schon viel länger festgelegten Termin unseres kleinen Kochkreises nicht absagen wollte (es wurde sogar der kleinstmögliche Kochkreis, denn außer der Gastgeberin hatte nur ich nicht abgesagt).

Als ich gerade wieder in unsere Straße und die Parkplatzsuche einbog, da klong das Mobiltelefon und ich hörte eine verwirrende Geschichte über schreiendes Kind, Fieber und Krämpfe. Da ich erst hätte einen Parkplatz suchen und den Kindersitz holen müssen — bevor ich hätte zum Bahnhof fahren und die zwei abholen können — verinbarten wir, uns erstmal zuHause zu treffen.

Die Kleine weinte tatsächlich fast die ganze Zeit und fühlte sich auch sehr heiß an. Beunruhigt liefen wir zum Olgahospital (praktisch, so ein Kinderkrankenhaus in der Nachbarschaft). Nach etwa 3,5 Stunden und ungefähr viermal derselben Untersuchung (da sind erstaunlich viele Ärzte nachts) wurden Mutter und Kind zur Beobachtung dabehalten (Beobachtung nur für das Kind). Wahrscheinlich nur ein Fieberkranpf, man wolle aber lieber noch ein EEG machen, und das gehe erst am Montag wieder

Langweiliges Krankenhauszimmer

Als ich alle am nächsten Tag besuchte, da jammerte das Kind noch viel — das lag aber wohl eher an der Kombination aus Fieber, dem langweiligen Krankenhaus und den Kabel- und Schlauchanschlüssen an Hand und Fuß. Heute wurde sie wieder entlassen („da ist nichts“).

Aber lieber einmal zuviel geprüft als einmal zuwenig…

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