Gute Idee. Da bin ich sofort dafür. Selber kann ich sowas ja nicht…
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Nervigkeit in Milliscoble
follow cost berechnet, wie nervig es ist, einem Twitterer zu folgen. Das ist durchaus ein interessanter Wert und ein unterhaltsamer Dienst — wenn er denn mal funktioniert. Leider ist seine Lieblingsantwort:
Sorry! follow cost is sending too many requests to Twitter right now! Please try again in 30 minutes.
Klick – wart – klick – wart – klick – wart – klick… Ja! Endlich:
und allein schon die Einheit lässt mich grinsen.
(via @truhe und Netzlogbuch (bin etwa halb so nervig wie Zellmi 😉 ))
…und die Börsen erholen sich prächtig
Gestern: DAX +11,4%, Nikkei +14,1%, Dow Jones +11,1%
Hunderte von Milliarden von [€|$] sind versenkt (naja, zum Teil nur schwebend versenkt, denn eine Bürgschaft kostet ja theoretisch nichts, solange sie nicht in Anspruch genommen wird), die Haushalte der „großen Industrinationen“ sind durcheinandergewirbelt.
Die Märkte reagieren wohlwollend, der Handel läuft wieder an. Die Automobilindustrie möchte jetzt auch Geld vom Staat haben („Buääh, die Banken haben doch auch…!“) aber sonst scheint sich nicht viel geändert zu haben. Hat eigentlich außer mir noch jemand das Gefühl, dass sich das zu schnell erholt, dass die Rettungsgelder einfach eingesammelt und mit ihnen fröhlich so weitergemacht wird wie zuvor?
Katharsis stelle ich mir anders vor.
Feed-Abonnenten aufgepasst!
Ich bastle gerade am Umbau dieses Blogs in eine Art von Lifestream. Das Layout ist auf einem Testserver schon ziemlich weit fortgeschritten, und die twitter-Updates laufen hier im Hintergrund schon rein. Meine Fotos wohnen sowieso hier und für die Bookmarks habe ich in der Testumgebung auch schon was gebastelt.
Dadurch wird es im (Standard-)Feed bald voll werden. Für die Feed-Leser muss das nicht unbedingt schlecht sein, ich befürchte aber, dass manche Leute eher genervt sein werden, wenn sie plötzlich mit meinem kompletten Braindump überschüttet werden. Wer also auch in Zukunft nur die „echten“ Artikel haben möchte, der sollte seinen Feedreader von http://wazong.de/blog/feed/ auf http://wazong.de/blog/category/blog/feed/ umstellen. Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt…
Hotlinking revisited
Vor einiger Zeit hatte ich viele „Bilderdiebe“ hier, die meine Bilder in irgendwelchen Foren und Datingseiten und so Zeug per HTML-Tag direkt einfügten. Eigentlich habe ich genug Übertragungskapazität dafür, aber wenn jemand meine Bilder benutzt, dann möchte ich doch wenigstens genannt werden. Ich wies daher meinen Apache an, Bilder bei fremdem Referrer immer durch dieses Bild (bzw. Vorgänger dieses Bilds) zu ersetzen:
Diese Maßnahme trifft aber neben den beabsichtigen Opfern auch nette Leute, die dieses Blog mit einem Feedreader lesen (insbesondere dann, wenn der Reader Webbasiert ist). Ich habe deshalb immer mal wieder Ausnahmen von der Regel konfiguriert, damit z.B. die Benutzer des Google-Readers (oder Netvibes, oder…) die Bilder in den Artikeln sehen können. Diese Liste kann aber unmöglich jemals vollständig sein (allein schon, weil sich ja jeder unter praktisch jeder Adresse z.B. Gregarius installieren kann), und gerade erst heute wurde ich in einem Kommentar gefragt, ob ich denn Alesti nicht mögen würde (dabei kenne ich Alesti nichtmal!). Schluss damit! Ab jetzt werden die Bilder bei Fremdverlinkung durch eine Version mit einem wazong-Logo-Karomuster als „Wasserzeichen“ drauf ersetzt. Das ist ein netter Kompromiss zwischen den beiden Extremen:
Will jemand wissen, wie sowas geht?
Bock, Gärtner?
PRUST! 😀
Bei der FTD und im Lawblog (via rivva) ist zu lesen, dass Herr Schäuble die Einführung einer eMail-Adresse für jeden Bundesbürger, der sogenannten De-Mail plant. Die soll es dann in der Kommunikation mit Behörden, Banken und Versicherungen erleichtern, die Identität des Verfassers zu verifizieren. Wie würden diese Adressen dann lauten? [Steuernummer]@deutschland.de? Welcher Mechanismus würde die Fälschung der Adresse verhindern? Wer soll dafür die Serverfarm aufbauen (sowas ist schließlich nicht billig — fragt mal GMX)?
Udo Vetter schreibt ganz richtig:
Herr Schäuble sollte vielleicht gleich noch die Nutzung anderer E-Mail-Dienste außer De-Mail zur Straftat machen. Ansonsten dürfte es schwer werden, mich zu einer Anmeldung zu bewegen.
Ach ja: die vernünftige Idee wäre übrigens eine zentrale und beglaubigte Ausgabe von X.509-Zertifikaten (für S/MIME), so dass jeder Bürger die an die o.g. Parteien gerichteten Dokumente einfach digital signieren und mit der existierenden eMail-Infrastruktur verschicken könnte … aber dann könnten die Leute ihre Mails auch plötzlich verschlüsseln und das kann der ÜberwachungsInnenminister ja nicht wollen.
Einsame Frau mit leichter Ü-Schwäche
Spam kann so poetisch sein, und die Deutsche Sprache ist so heimtückisch schwer:
Date: Thu, 9 Oct 2008 11:05:59 +0200
From: Rex Crocker <_____@ci.pensacola.fl.us>
Subject: Will ich den ernsten Menschen fur die Bildung der Familie kennenlernen
To: postmasterHallo werde ich der schone Fremde, uber unsere Bekanntschaft mich froh sein rufen Marina.
Ich suche seine einzige und eigenartige Halfte. Ich suche nicht einfach den Mann ich ich suche den Freund, des vorliegenden Freundes auf ganzes Leben. Ich das warme, zartliche, zarte Madchen. Mir 27 Jahre.Es ist ein wenig uber mich: ich liebe, die Gemutlichkeit zu schaffen, mir gefalle wenn zu Hause gut und ruhig, ich in das Ma? das ernste, verantwortliche, richtige Madchen. Au?er dem ich romantisch, empfindlich, verstehend und emotional. Ich verstehe mit dem Humor, auf die Probleme bezogen zu werden und lustig zu sein. Fur mich in der Einsamkeit verliert das Leben den Sinn ich ich verwelke wie das Blumchen. Betreffs der Einfachheit kann, dass ich offen wie das Buch sagen. Mich mu? man nur lesen. Wenn es Ihnen interessant ist, uber mich jenes dann zu erfahren schreiben Sie!
Ich warte mit der riesigen Ungeduld auf die Antwort.
Auf diese elektronische Adresse: _________@gmail.com
Blogparade: lustige Musikwolken
Bei Stefan A. aus B. stieß ich auf diese Blogparade bei der Hasenfarm. Man soll seinen Musikgeschmack (den ja last.fm permanent mitprotokolliert) mal in ein Wordle stecken. Bitteschön:
Da ich das Musikhören aber in den letzten Monaten etwas vernachlässigt habe ist diese Wolke nicht so repräsentativ. Ich habe deshalb auch eine weitere mit meinen All-Time-Charts generiert:
Das ist doch sehr hübsch. Also Leute, auch mitmachen!
Und so geht es:
- bei Master Giraffe deinen Last.FM-Username eingeben und “Rolling 3 Month Charts” auswählen
- den generierten Code ausschneiden
- den Code bei Wordle einfügen (und mir per Mail “blog (at) hasen-farm (.) de” zusenden!!!) & “Go” klicken
- Bild nach eigenem Geschmack stylen
- in deinem Blog posten und Trackback auf diesen Beitrag (also jenen, Anm. Dentaku) nicht vergessen
- fertig!
Qype: Seehaus Ebersberg in Ebersberg
Ebersberg – Restaurants – Internationale Küche in Ebersberg
Zur Feier meines Geburtstags waren wir dieses Jahr im recht neuen Seehaus Ebersberg. Dort hinzugehen lohnt sich allein schon wegen des Ausblicks: die Terasse des Restaurants liegt direkt am Ufer des Klostersees und es gibt für schlechteres Wetter auch noch einen verglasten Pavillion. Auch drinnen sitzt man gemütlich und hell in moderner, etwas loungiger Einrichtung.
Die Küche deckt eine große Bandbreite ab; wir hatten an unserem Tisch Pangasiusfilet auf Gemüsebett mit Kartoffeln, Nudeln mit Flusskrebsen aber auch die klassische Ente mit Blaukraut (nicht Rotkohl, wir sind ja in Bayern) und Knödel. Alle Gerichte haben hervorragend geschmeckt und waren ansprechend und modern angerichtet.
Was noch? Ach ja, das Personal war natürlich auch Freundlich, ein Kinderstuhl war sofort zu haben, die Preise gehen in Ordnung.
Für einen Besuch lohnt sich auch eine weitere Anfahrt (etwa aus München); die Ebersberger haben hingegen bei schönem Wetter immer die Gelegenheit, auf der Seeterasse bei Kaffee und Kuchen über den Klostersee zu blicken.
Mein Beitrag zu Seehaus Ebersberg – Ich bin steinhobelgruen – auf Qype
Die Frau
Und nun der natürliche Drang des Weibes, sich dem Mann unterzuordnen! Auch die lauten Forderungen der Frauenrechtlerinnen nach „Befreiung“ der Frau können nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser Unterordnungsdrang ein wesentlicher, vielleicht einer der wichtigsten Charakterzüge der echten Frau ist. Am glücklichsten fühlt sich die Frau, die vom geliebten Mann in den grossen Lebensfragen und in der Lebensgestaltung sich führen lässt, die zu ihm, als dem Grösseren, Erhabenen aufblicken kann. Sie fügt sich dem überlegenen Willen gern, selbst wenn grosse, schwere Opfer von ihr verlangt werden, die sie oft seiner Sexualität bringen muss.
Dr. med. Herrmann Paull: Die Frau – Vollständiges Aufklärungsbuch — Staufacher-Verlag AG, Zürich, Frankfurt, Innsbruck, Lausanne, Paris, Brüssel, 1965, S. 92 (Hervorhebungen wie im Original).
Wenn man so etwas in einem (noch gar nicht so) alten Buch findet, dann sieht man erst, wieviel sich in den letzten 40 Jahren geändert hat. Besser so.
