Über dentaku

Site Reliability Engineer, Internet-Ureinwohner, Infrastrukturbetreiber, halb 23-Nerd halb 42-Nerd, links, gesichtsblind. Schreibt mit "obwaltendem selbstironischem Blick auf alles Expertentum" (Süddeutsche Zeitung)

Große Hamster

Die Bauleute haben soeben draußen vor unserer Bürotür eine Holzkabelrolle nebst Abrollgestell aufgestellt und verlegen jetzt das darauf aufgerollte Kabel. Durch die geriffelte Glastür sieht das sehr lustig aus, etwa wie das Laufrad eines überdimensionalen Hamsters — wenn es nur nicht so einen Höllenkrach machen würde.

Stapel die Entwickler einfach da drüben

Nachdem wir Donnerstag/Freitag Siemens-intern in ein anderes Büro in einem anderen Gebäude umgezogen sind, mußten wir heute feststellen, daß der Büroraum überbelegt ist. Bei Hotels und Flügen verstehe ich sowas, aber bei Büros? Wer rechnete denn damit, daß vielleicht ein Teil der Mitarbeiter nicht wieder auftaucht?

Zusätzlich ist in diesem Gebäude noch keine Kaffeequelle auszumachen gewesen 🙁

…und es ward Licht

Endlich ordentliches Licht im Flur. Das war nich einfach, denn der ist groß und eigenartig geformt (siehe Grundriß). Die Lösung war schließlich ein Hochvolt-Halogen-Schienensystem mit einer flexiblen Kunststoffschien von Briloner — garnicht schwer zu installieren, aber man muß dafür etwa 50mal die Leiter rauf- und runtersteigen. Pffff… …fertig für den Tag.

Nutzungsbestimmungen eines Buches

Über wirres gefunden:

Nutzungsbestimmungen eines Buches

1. Das Buch aufschlagen darf im Prinzip, wer noch ein anderes Buch oder wenigstens die elektronische Ausgabe davon gekauft hat.
2. Die Erlaubnis ist eine rein freiwillige Einräumung durch den Buchhersteller.
3. Es darf nur eine Person gleichzeitig in das Buch sehen.
4. Das Buch schließt sich automatisch am 31. Dezember 2010. Vielleicht auch später.
5. Meistens sollte das Buch aufklappbar sein.
6. Vielleicht polieren wir das Buch manchmal auf.
7. Wenn das Buch nicht aufklappt, dann kann man daran nichts ändern.
8. Der Kunde hat ein halb geöffnetes Buch zu dulden.
9. Wenn der Kunde einem Onkel erlaubt, in das Buch zu sehen, schließt sich das Buch für immer.

hier geht’s weiter

Mathias Schindler zeigt hier sehr schön die Unsinnigkeiten, die dem Nutzer oft mit den Nutzungsbedingungen („EULA“) aufgezwungen werden (nicht, daß deren Durchsetzbarkeit bisher vor einem Deutschen Gericht bestätigt worden wäre, aber fast jeder Softwarehersteller versucht es zumindest…).

Tag des deutschen Einheitsbreis

Bayern 3 hat heute den Tag der Deutschen ausgerufen („Made in Germany“) und spielt nur deutsche Musik — da man das Kriterium aber nicht auf deutschen Text, sondern nur auf „von Deutschen oder in Deutschland gemacht“ festgelegt hat, ist bis auf rühmliche ausnahmen (vielleicht ein Lied pro Stunde) kein Unterschied zu sonst zu erkennen. Schade eigentlich.