Mein Vater ist erfolgreich an der Leber operiert worden. Weil der Leberkrebs so früh erkannt wurde, mußte nur ein Segment der Leber entfernt werden — und das wird nachwachsen. Ohne den leichten Schlaganfall im September wäre die Leber wahrscheinlich nicht untersucht worden. Manchmal kann ich die Zufälle des Lebens nicht verstehen.
Archiv des Autors: dentaku
Das Wunder des Nachsendeantrags
Eigentlich wollte ich schon von meinen Nachsendeproblemen berichten, nachdem ich bei Batz über die Zusammenarbeit zwischen DHL und Packstation gelesen hatte, dann habe ich es aber doch wieder vergessen. Jetzt hat die Post mich wieder dran erinnert:
Anläßlich meines Umzugs nach Stuttgart habe ich einen Nachsendeantrag für ein Jahr für Briefe und Pakete gestellt. Das ist erstmal nicht so einfach, wie es klingt, denn die Post ist nicht darauf vorbereitet, daß jemand Adresse und Namen gleichzeitig ändert. (Wer entwirft denen eigentlich die Anwendungsfälle? Zogen nicht „früher“ die Frauen „immer“ bei der Hochzeit mit dem neuen Namen in einen neuen Bauernhof?) Als Krücke stehen jetzt also drei Leute auf dem Nachsendeantrag: Susanne Renger, Thomas Renger und Thomas Becker. Das hat zwar den Nachteil, daß auf dem neuen Briefkasten wieder mein alter Name draufstehen muß (zumindest bis ich allen meinen neuen Namen mitgeteilt habe), funktioniert aber sonst ganz gut (kann man für die 25€ aber ja auch verlangen).
…aber nur, solange kein Paket ankommt. Dann kommt nämlich — ordentlich mit einem Aufkleber des Nachsendeantrags versehen — in Stuttgart eine orange Benachrichtigungskarte von DHL an, man habe mich in München nicht angetroffen, und man sei auch nicht ins Haus gekommen, deshalb erhalte man ausnahmsweise per Post Nachricht darüber, daß man sein Paket doch bitte innerhalb einer Woche im Postamt in der Arnulfstraße (in München natürlich) abholen solle.
Jetzt braucht man erstmal die Servicenummer der Post (01802/444546) und die Auftragsnummer des Nachsendeantrags (hängt inzwischen an einer Magnetleiste an der Wand über dem Computer), dann ruft man dort an und erklärt sein Problem. Als Antwort erhält man stets, daß der Nachsendeantrag bei der Post ja prima funktioniere (schließlich sei die Benachrichtigungskarte ja angekommen), daß Pakete aber über den Vertragspartner DHL verschickt würden, daß es einem außerdem wahnsinnig leidtue, daß der das nicht auf die Reihe kriege, und man gern eine Beschwerde aufnehme, aber daß es leider auch keine DHL-hotline gebe, an die man sich direkt wenden könne. Ein paar Tage später kommt das Paket dann an.
Diese Prozedur habe ich inzwischen dreimal durchgeführt, und ich werde das Gefühl nicht los, daß weitere Pakete erfolgreich ausgeliefert wurden, indem sie bei Elektro Wegmann abgegeben wurden, oder indem die orangene Benachrichtigungskarte in den Briefschlitz meiner ehemaligen Wohnung geworfen wurde. Antragsgemäß ohne Umwege nach Stuttgart hat es noch kein Paket geschafft.
Jetzt hat sich die Post was neues einfallen lassen: ich erhielt einen Brief von der Bahn mit Nachsendeaufkleber der Post, darin eine Bahncard (stand außen drauf, ich habe den Brief nicht geöffnet). Der Brief war aber garnicht an mich adressiert, sondern an einen Dr. Thomas Becker in der Pötschmannstraße in München — das ist zwar nicht weit weg von der Donnersbergerstraße, in der ich vorher gewohnt habe, aber es ist ebern nicht dasselbe. Außerdem habe ich keinerlei akademischen Grad. Also nehme ich mir die Servicenummer der Post (01802/444546) und die Auftragsnummer des Nachsendeantrags (hängt inzwischen an einer Magnetleiste an der Wand über dem Computer) und ruf‘ an:
Ich: Hallo, ich habe hier einen Brief, der ist mir falsch nachgesandt. Der heißt genauso, wohnt aber in einer anderen Straße.
Post: Ah ja, das ist falsch so, ich werde eine Beschwerde eintragen. Ziehen Sie den Aufkleber einfach ab und werfen Sie den Brief wieder in den Briefkasten.
Ich: Und dann kommt der Brief wieder hierher?
Post: Naja, hoffentlich nicht.
(ungefähr so, nach Gedächtnis)
Blöde Katze!
Das automatische zentrale Windows-Update bei Siemens (CAT) hat meinen Computer heute in einer Updateschleife gefangengehalten, weil ein Windows Hotfix über eine falsche DLL gestolpert ist. Die aufdringliche Katze kam einmal pro Stunde vorbei, um einen Systemupdate zu machen, rebootete dann vier- bis fünfmal Windows, sagte „Fehler 1603“ und verschwand.
Ein Löwenbändiger aus dem Support hat mich gerettet.
Geht der Server nicht?
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Hier werden Sie geholfen
Kratz mich
Heute ist der erste Autoscheibenkratztag (und außerdem habe ich bei 1°C — und darunter — immer das Gefühl, daß mein italienischer Dieselmotor wirklich nur ganz ungern und unter Protest anspringt).
Es wird Zeit, daß die Weihnachtsmärkte den drohenden Winter mit Glühwein erträglich machen.
Himmel brennt!
Kill Bill('s Browser)

Das ist eine Aktion von Explorer Destroyer. — Besonders schön finde ich den Grund „You’ll only see porn when you want to“.
Lotus Notes versteht mich nicht
Beim Abschicken einer Mail aus Lotus Notes (sinngemäß übertragen):
Notes: „Hey, diese Nachricht kann ich nicht schicken, da sind komische Zeichen drin.“
Ich: „Nagut, dann nicht“
(Ich suche komische Zeichen, entferne orthographische Anführungszeichen, die ich aus der beantworteten Mail zitiert haben muß (der Kollege verwendet wohl Outlook, das sich nicht so sehr um Standards zur Mailcodierung schert), drücke wieder auf „Send“.)
Notes: „Willst Du das ganz sicher absenden? Das habe ich vielleicht schon an einen Teil der Leute geschickt.“
Ich: „Häh? &%!)/_:’*+@%$)(§/!!“
(und klicke auf „Ja“, denn lieber hat ein Teil der Leute die Mail zweimal bekomen als ein Teil der Leute garnicht.)
Myth
Ich war jetzt ein paar Tage abgetaucht, denn ich habe mir einen neuen sehr kleinen Computer (bei Comp Creation) gekauft, und der mußte erstmal konfiguriert werden.
Das Ding ist völlig Lüfterlos und soll im Wohnzimmer bei der Stereoanlage stehen, und es soll MythTV drauf laufen (das hatte ich vor meinem Umzug nach Stuttgart schonmal auf meinem Arbeitsplatzrechner laufen, aber da mußte ich mich dann immer ins Arbeitszimmer setzen um die Aufnahmen ansehen zu können).
Hier werde ich über meine Fortschritte berichten.
Toaster für alle!
Gute Nachrichten über das kleine F.. Die lange vermissten fliegenden Toaster sind zurück zu Windows gekommen (schlimm genug, wenn man damit arbyten muß). Eine Mac Version gibt es bei Uneasy Silence auch, und die Unix/Linux-Gemeinde mit X11 konnte ja schon länger auf XScreenSaver zurückgreifen — auch wenn die fliegenden Toaster dort Triebwerke statt Flügel haben.
