Getwittertes vom 2008-03-30

  • BlackBerry hat die Zeitumstellung selbst auf die Reihe gekriegt. Wiehaterdasnurgemacht? Stelle jetzt die Uhren in den Spielekonsolen… #
  • Echte Diskussion. Auf meinem Blog. Sowas gab’s noch nie. #
  • @jawl: "Jede Woche eine neue Welt" schließt doch eine Kaffeewelt nicht aus. #
  • Ich hatte vorhin schon befürchtet, meine schöne Kaffeemaschine sei kaputt. Es war aber doch nur dieser Filtereinsatz. Nebenluft – pffft. #
  • Kann heute schon dem zweiten Krimi nicht so recht folgen. #

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Die Wiederauferstehung des Spartacus

Vor Jahren, da lebte ich noch bei meinen Eltern, hatte ich im Keller einen Linux-Server. Das war ein (gebraucht gekaufter) PC mit 486DX2/66-Prozessor und 24MB RAM und VESA-Localbus-Architektur. Da es ein Server war steckte die Grafikkarte trotzdem im ISA-Bus und der VL-Bus war dem SCSI-Hostadapter vorbehalten. Das kleine Ding hatte eine Menge Aufgaben: per ISDN stellte es den Internetzugang (über T-Online) zur Verfügung (das Haus war 10Base2-Verkabelt), diente als HTTP-Cacheproxy (mit Squid 1.1.17) und Fileserver, erledigte den Mail- und Newsverkehr (sendmail 8.8.5), war Anrufbeantworter (vbox) und empfing Faxe (mit einem V.34-Modem). Eine msql-Datenbank mit ein paar cgi-Skripten auf einem Apache (1.1, glaube ich) diente als Liste aller auf Video aufgenommener Filme, außerdem war noch der wegen seiner Lautstärke und des Ozongeruchs in den Keller verbannte Laserdrucker dran angeschlossen…

Einen erheblichen Teil dieser Aufgaben haben heutzutage dieser gemietete Rootserver hier und ein DSL/VoIP/WLAN-Router übernommen, die Fileserver-Aufgabe übernahm aber bisher immer mein Arbeitsplatzrechner so nebenbei. Der blieb deshalb meistens angeschaltet und brauchte viel Strom. Doch damit ist jetzt Schluß:

spartacus.wazong.lan

Dieses kleine Kästchen (ganz links) ist eigentlich eine NAS-„Appliance“ (also ein Einzweckcomputer mit Betriebssystem im Flashspeicher), die sich „Network Storage Link for USB2.0“ (kurz: NSLU2) nennt, und die genau das tut, was der Name sagt. Das Eingebettete Betriebssystem ist aber Linux-basiert und die Architektur offiziel unterstützt, und deshalb kann man stattdessen einfach eine normale Linux-Distribution aufspielen, dann hat man einen kleinen Server mit 266MHz IXP-422-Pozessor und 32MiB RAM (also besser als der alte spartacus). Man nehme also (z.B.) Debian für ARM-Prozessoren und ab da wird’s interessant:

spartacus:~# uname -a
Linux spartacus 2.6.18-6-ixp4xx #1 Tue Feb 12 00:57:53 UTC 2008 armv5tel GNU/Linux
spartacus:~#

Im Moment laufen schon DHCP- und DNS-Server sowie NFS-Fileserver (mit der großen USB-Platte, die danebensteht — der dritte Kasten ist ein Lautsprecher und hat nichts damit zu tun) drauf. Mal sehen, was der kleine noch alles kann.

Getwittertes vom 2008-03-27

  • Ich trinke gerade den 1999sten Kaffee, den meine Kaffeemaschine produziert hat. #
  • @jawl: vileicht kan das dsl schneler wirken wen man überflüsige Buchstaben wegläst. #
  • Ich wollte wissen ob die Mailingliste geht, und alle antworten über die Mailingliste. Ohje. #
  • Hat N24 Flugzeugabsturzwoche? #
  • Mobiltwitter hat seine Kodierungsangabe verdreht. Es ist UTF-8, aber es steht iso8859-1 dran. #
  • #
  • äöüß (diesmal UTF-8) #

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